Auf dem Weg zum neuen Wörrstadt

Am 7.11.2016 begann mit den Bauarbeiten am Neunröhrenplatz die Innenstadtsanierung. Es sollte ein schwieriger Start werden. Immer wieder neu auftretendes Wasser im Bereich der Quellen erschwerten den Ablauf der Tiefbauarbeiten. Die alte Zisterne aus dem Jahr 1902 mit 80 000 Litern Inhalt musste neu gesichert, viele Drainageleitungen neu verlegt werden, um das Wasser vom Platz abzuleiten.

Da bei früheren Umbauten weder in den Schächten noch bei den Hausanschlüssen
eine Kanalsanierung durchgeführt wurde, mussten Teile des Hauptkanals erneuert sowie falsch angeschlossene Entwässerungsanschlüsse richtig mit der Drainageleitung verbunden werden. Die Wasserversorgung Rheinhessen verlegte auf der ganzen Strecke neue Leitungen.

Diese aufwändigen Arbeiten, die zum Teil in Handschachtung erledigt werden mussten, verlangsamten den Bauablauf enorm. Erst nachdem hier alles seine Ordnung hatte, konnte mit den Pflasterarbeiten der Straße begonnen werden. Dann kamen drei Monate schlechtes Wetter, das zu Verzögerungen führte. Doch nun ist dieser Bauabschnitt abgeschlossen. Und das Warten hat sich gelohnt.

Obwohl einige Parkplätze nicht an den früheren Stellen erhalten werden konnten, weil beim Neubau einer Straße heute andere Vorschriften gelten, stößt der neue Ausbau mit der verkehrsberuhigten Zone bei der Bevölkerung auf breite Zustimmung. Kein Wunder – wer den Straßenzustand vor dem Ausbau kennt…

Der nächste Schritt: Der zweite Bauabschnitt der Friedrich-Ebert-Straße (von der Einmündung der Rommersheimer Straße bis zum Kreisel beim Rewe) wird derzeit geplant. Die Bauausführung soll im Laufe des nächsten Jahres erfolgen.