Marktfrühstück auf dem Bauernmarkt

Endlich wieder raus, endlich wieder unter Leute! Seit der Frühling Einzug gehalten und die Pandemie sich langsam zurückgezogen hat, können wir uns wieder treffen. Wie lange das so bleiben wird, wissen wir nicht, also nutzen wir die Zeit. Deshalb hatte der SPD-Ortsverein im April wieder zum Marktfrühstück auf dem Wörrstädter Bauernmarkt geladen. Bei Weck, Worscht, Woi und Spundekäs konnten wir schon einige Sonnenstunden nutzen, um gemütlich zusammenzusitzen und nicht nur über Stadt- und andere Politik zu reden. Und weil Ostern war, gab es SPD-rote Ostereier!

Um auch denjenigen, die die Frühlingssonne nicht genießen konnten, weil ihre Heimat von einem großmannsüchtigen Autokraten überfallen wurde, einen kleinen Lichtblick zu bieten, haben wir unsere Einnahmen gespendet und auch zusätzlich noch eine Spendenbox aufgestellt. So sind rund 300 Euro zusammengekommen! Dafür bedanken wir uns bei allen, die die Aktion durch Kauf oder Spende unterstützt haben.

Anfang Juli gab es ein weiteres Marktfrühstück – und nicht das letzte. Achten Sie auf unsere Ankündigungsschilder und kommen Sie gerne vorbei. Natürlich lohnt sich der Besuch des Bauernmarktes auch sonst jeden Samstag.

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Am alten jüdischen Friedhof

Wir kannten den Weg früher als Hühnerweg. Das passt nun mangels Hühnern nicht mehr – das Grundstück, auf dem die geflügelten Anwohner lebten, ist mittlerweile überbaut. Vielen Wörrstädtern ist der bis vor Kurzem offiziell namenlose Weg wahrscheinlich als Zugang zum Spielplatz auf dem Kehlberg bekannt. Und wer diesen Weg einmal genutzt hat, dem ist sicher auch der kleine Friedhof aufgefallen, der sich oben an der Treppe befindet. Dieser jüdische Friedhof liegt etwas versteckt, profitiert aber von der Aufarbeitung der jüdischen Geschichte in Wörrstadt, die von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aufgearbeitet wurde.

Um den Friedhof noch weiter ins Bewusstsein zu holen, haben wir beantragt, den Fußweg auf den Namen „Am alten jüdischen Friedhof“ zu taufen. So zeigt sich ein Teil unserer Geschichte auch im Straßenraum.

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Eine kleine Oase in Wörrstadt

Unser Beigeordneter Karl-Heinz Andresen hatte es auf der Feier zum 1250-jährigen Jubiläum der Stadt Wörrstadt herausgestellt: Mit dem Grabenring, der das alte Wörrstadt umgibt, hat die Gemeinde – neben Eppelsheim – ein grünes Alleinstellungsmerkmal. Anders ist es innerhalb dieses Ringes im alten Ortskern. Auch dort hätten nicht nur wir gerne mehr öffentliches Grün, wofür zu sorgen aufgrund der engen Bebauung aber schwierig ist.

Deswegen hat die SPD-Fraktion in der Stadtratssitzung im April die Einrichtung eines öffentliches Parks in der Ortsmitte beantragt. Dazu soll die Stadt einen Teil des Gartens des evangelischen Pfarrhauses pachten und den Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen. Erste Abstimmungen mit der Kirche gab es bereits. Wir sind sehr dankbar, dass Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Kirche der Idee positiv gegenüber stehen. So können wir gemeinsam für mehr Grün und damit eine Aufwertung unseres Ortskerns sorgen.

Im Stadtrat wurde der Antrag bei vier Enthaltungen einstimmig angenommen. Nun sollen zusammen mit der Kirche die genauen Modalitäten und Gestaltungsmöglichkeiten geklärt werden. Wir schlagen einen nicht versiegelten kleinen Rundweg, Parkbänke und einen Brunnen oder ein Wasserspiel vor. Die genaue Gestaltung wird sich aber noch er-geben. Der Zugang soll über ein Tor hinter dem Jakobsbrunnen in Richtung Stolpereck erfolgen und nachts geschlossen sein. Letzteres ist wichtig, um die Anwohner nicht zu belasten. Wir stellen uns den Park nicht als Partyplatz vor, sondern als ruhige Oase, die man in Spaziergänge einbeziehen kann oder in der man sich mit einem Eis auf eine Parkbank setzt und dem Wasser oder den Vögeln zusieht und zuhört.

Dieser Park läge mitten im immer attraktiver werdenden Wörrstädter Ortskern. Er wäre fußläufig gut zu erreichen von den Kirchen, vom Neunröhrenplatz, von der Friedrich-Ebert-Straße und vom Backesbrunnen. Die letzteren beiden werden im Zuge der Innenstadtsanierung weiter umgestaltet und so eine Aufwertung erfahren. Das wird Wörrstädter Bürgerinnen und Bürgern ebenso zugute kommen wie Auswärtigen, die unsere Stadt besuchen.

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