Im März dieses Jahres war plötzlich nichts mehr vorher — auch in unseren Kindertagesstatten.
Der Lockdown traf Familien mit Kindern besonders hart, die Kitas wurden geschlossen, bald durften Eltern, die in sogenannten „systemrelevanten” Berufen arbeiten, ihre Kinder wenigstens wieder zeitweise zur Kita bringen. Unter den Betroffenen herrschte damals — wie auch ganz allgemein — groBes Verständnis. Dies gilt auch für die Erzieher:innen, eine besonders gefährdete und geforderte Berufsgruppe. Immer wieder mussten Konzepte zur eigenen Sicherheit und der der Familien erarbeitet und angepasst werden. Die Elternbeiräte arbeiteten hierso wie bei in vorbildlicher Weise mit, von Seiten der Verwaltung erfolgten Informationen über Elternbriefe.
Mit der Entspannung der allgemeinen Situation ging es über den eingeschrankten Regelbetrieb nach den Sommerferien wieder zum gewohnten vollen Regelbetrieb. Durften bei ersterem die Kinder keinen Kontakt zu anderen Gruppen haben, konnten nun alle Kinder fast wieder wie gewohnt spielen und toben. Dies gilt weitgehend auch nach dem erneuten Lockdown seit Anfang November. Einschränkungen bestehen beim Bringen und Abholen der Kinder. Hier sind teilweise bestimmte Zeitfenster einzuhalten oder es gibt festgelegte Übergabepunkte.
Auch hierbei besteht die Maskenpflicht. Eltern sollen die Kitas nicht betreten und auch nicht davor in Gruppen zusammen stehen.
Umgeplant werden musste in der Kita mit dem offenen System. Auch hier mussten die Kontakte beschränkt werden. Leider fielen auch schöne Traditionen wie der Martinsumzug diesen Einschränkungen zum Opfer. Noch sind die Infektionszahlen sehr hoch, so dass nicht absehbar ist, wie es weitergehen wird. Bitte tragen Sie alle durch Ihr Verständnis und Ihr Verhalten dazu bei, dass sich die Situation nicht weiter verschlimmert. Ihre Kinder und lhre Erzieher:innen werden es lhnen danken.
Gerhard Seebald, 1. Beigeordneter