Für Sie im Stadtrat

Seit der Kommunalwahl 2019 hat es auch in der SPD-Fraktion einige Veränderungen gegeben, bisweilen auch bedingt durch Wegzüge, die dem schwierigen Wohnungsmarkt geschuldet waren. Das ist eines von vielen Themen, auf die wir im Stadtrat Einfluss nehmen können. Dieser ist zwar oft sehr begrenzt, aber man muss tun, was man tun kann.

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen gerne die aktuelle Zusammensetzung unserer Fraktion vorstellen. Wir alle stehen Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.

Kontaktmöglichkeiten finden Sie >>> hier <<<

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Mustafa Yilmaz: Jugendliche beteiligen

Wenn man Politik oder auch gesellschaftliche Missstände hinterfragt oder kritisiert, sollte man so fair sein und eigene Ideen einbringen oder Zeit opfern, um es besser zu machen. Kritik ist gut und wichtig, aber sie sollte konstruktiv und ehrlich sein und letztendlich dazu führen, den Ort, in dem man lebt, schöner zu machen bzw. für alle zu einem Ort zu machen, an dem alle gerne leben. Egal ob ehrenamtlich in Sportverein, freiwilliger Feuerwehr, Kirchen oder eben in der Kommunalpolitik, überall wird Hilfe benötigt. Deshalb habe ich mich damals entschieden, für den Stadtrat in Wörrstadt zu kandidieren, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Meckern kann jeder, aber besser machen wenige.

In meiner Zeit als Jugendfußballtrainer hatte ich regen Austausch mit Wörrstädter Jugendlichen, die mir erzählten, wie schön es wäre, wenn es in Wörrstadt für sie mehr Freizeitmöglichkeiten gäbe, z.B. eine Sportanlage, wo sie ihren Interessen wie Basketball, Fußball, Skaterbahn, Schachplatz nachgehen oder sich auch nur nachmittags treffen könnten, um miteinander die Zeit zu verbringen.

Gerade die Pandemie hat uns auch gezeigt, wie wichtig es ist, solche Möglichkeiten im Freien anzubieten, denn viele haben nicht von zuhause aus die finanziellen Voraussetzungen, ihre Freizeit kreativ zu gestalten. Deshalb möchte ich mit daran arbeiten, das Rheinhessenstadion zu einem solchen Ort zu machen, an dem alle gerne ihre Zeit verbringen. Dankenswerterweise bringen sich alle Stadtratsfraktionen bei diesem Thema ein. Aber mir persönlich wäre es wichtig, dass die Jugendlichen und Kinder in Wörrstadt sich beteiligen an der Planung bzw. Ideen mit einbringen, wie man diesen Ort so gestalten kann, dass sich alle altersübergreifend wohlfühlen. Es soll erstens ihnen die Wertschätzung geben, dass nicht über ihren Kopf hinweg bestimmt wird, wie diese Freizeitanlage auszusehen habe, und zweitens soll es auch anregen, „ihren“ Ort so lange wie möglich sauberzuhalten, um vielleicht auch etwas Verantwortung zu übernehmen.


Sie wollen sich engagieren? Bei uns sind Sie willkommen!

Während der Pandemie ging es bei uns per Videoschalten weiter, aber so richtig Spaß macht das nicht. Deswegen freuen wir uns, dass – wenn alles gut geht – bald wieder persönliche Treffen und öffentliche Veranstaltungen möglich sein werden. Dazu gehören das Marktfrühstück und der eine oder andere Infostand. Darüber hinaus wollen wir aber auch über kommunal-, landes- und bundespolitische Themen diskutieren, und auch einfach nur zum geselligen Zusammenleben in unserer Stadt beitragen.

Möchten Sie dabei mithelfen? Wir jedenfalls sind über jeden Mitstreiter und jede Mitstreiterin froh. Dazu ist es ausdrücklich nicht nötig, SPD-Mitglied zu sein oder zu werden. Interesse am Stadtleben reicht völlig!

Wenn Sie Zeit und Lust haben, sich mit uns zu engagieren oder einfach nur bei Schoppe und Fleischwurst über Politik diskutieren möchten, melden Sie sich gerne unter thomas.mueller[at]spd-woerrstadt.de

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Unsere neue Kita hinter der Bahn

Die neue Kita „Flusspiraten“ im Baugebiet hinter der Bahn bekommt nun schnell erkennbare Formen. Dem Bau aus Massivholz konnten Anwohner, Bahnfahrer und Spaziergänger in den letzten Wochen beim Wachsen zusehen.

Die Kita wird sechszügig, um dem großen Bedarf gerecht werden zu können. Ein Konzept und motiviertes Personal gibt es auch schon.

Bestimmt werden sich die Wörrstädter Kinder dort wohlfühlen, sobald das Piratenschiff auf dem Mühlbach in See stechen kann.

So wächst die Infrastruktur mit der Bevölkerung. Dass der Bevölkerungsdruck nicht so bald abnehmen wird, ist an Bauprojekten in Wörrstadt und Rommersheim genauso zu sehen wie in unseren Nachbargemeinden oder in Nieder-Olm. Deswegen ist es gut, dass die Kita noch in der Planung erweitert wurde und wir weitere Kita-Neubauten schon im Blick haben.

So kann Wörrstadt sich weiterentwickeln und allen Kindern die besten Voraussetzungen mit auf ihren Lebensweg geben.

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„… in Wörrstadt wird ja nichts für Kinder getan“

So wird in einer Facebook-Gruppe getönt – und niemand widerspricht. Nach diesen alternativen Fakten wird es Zeit für ein paar echte Fakten. Zunächst im Folgenden beispielhaft nur für die Kita Rheingrafenstraße eine Aufzählung der baulichen Inves-titionen der letzten Jahre ohne Unterhaltungs- oder Reparaturkosten:

– schon etwas länger her: Anbau eines Ruheraumes 145.000€

– 2015: Sanierung eines Sanitärbereiches 40.000€

– 2020: Anbau eines Toilettentraktes 145.000€

– in Planung für 2021: Sanierung 2. Waschraum 100.000€

– 2021: Sanierung Blitzschutz 10.000€

– 2021: Einhausung für Fahrräder und Kinderwagen 16.000€

– 2021: Sanierung Spielhügel im Außenbereich 30.000€

Und natürlich kamen auch die anderen Kindertagesstätten und der Hort nicht zu kurz. Beispielhaft sei die Kita Bleichstraße genannt, die für rund 210.000 € komplett energetisch saniert wird. Übrigens: Die neue Kita „Flusspiraten“ hinter der Bahn kostet rund 5 Millionen Euro.

Aber auch bei den Spielplätzen wird fleißig investiert. So wurde 2020 der Spielplatz in der Weidenbachsiedlung für mehr als 20.000€ saniert.

Ebenfalls 20.000€ kostete eine Seilbahn für den Spielplatz Rhein-grafenstraße im Jahr 2020. Und den Höhepunkt stellte eindeutig der Neuaufbau des Spielplatzes auf dem Philipp-Christ-Platz für 100.000€ im vergangenen Jahr da. Wie Ausschuss- und Ratsmitglieder wissen, plant die Stadt, bis zum Ende der Wahlperiode jährlich ein bis zwei Spielplätze komplett zu erneuern oder zu sanieren. Auch in den Vorjahren standen hier regelmäßig 30.000€ für solche Maßnahmen zur Verfügung.

…aber in Wörrstadt wird ja nichts für Kinder getan…

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Innenstadtsanierung

Im Rahmen der Innenstadtsanierung hat schon der obere Teil der Friedrich-Ebert-Straße ein neues Gesicht bekommen. Es mag nicht jeder mit allem zufrieden sein und Verbesserungsmöglichkeiten gibt es immer, aber den Verantwortlichen, Planern und Ausführenden ist eine schöne Aufwertung unseres Stadtkerns gelungen.

Nun stehen mit dem Bereich um den Backesbrunnen an der alten Bäckerei Ecke Hermannstraße und Obere Laugasse sowie dem zweiten Bauabschnitt Friedrich-Ebert-Straße zwei weitere Projekte vor der Ausführung. Zu beiden fanden Bürgerbeteiligungen statt. An dieser Stelle möchten wir aus unserer Sicht wichtige Infos zur bevorstehenden Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße vom Ausscheller bis zum Kreisel am Rewe zusammenfassen.

Was wurde beschlossen?

Am 02. Juni 2020 hat der Stadtrat beschlossen, mit der Entwurfsplanung weiterzuarbeiten. Diese wurde vom Planungsbüro vorgestellt und fußt auf der vorangegangenen Bürgerbeteiligung. Teil dieses Beschlusses waren vor allem die Straßenführung und die Anzahl und nordnung der Parkplätze.

Was wird noch beschlossen?

Noch nicht Teil des Beschlusses vom 02. Juni 2020 war die Detailplanung bezüglich etwa der Straßenbeläge, des Straßenmobiliars oder der Grünelemente. Darüber wird sich der Stadtrat noch verständigen. Außerdem steht der Wunsch im Raum, den Abschnitt zwischen Ausscheller und Schulstraße als verkehrsberuhigten Bereich zu gestalten – ob das möglich ist, prüft zurzeit die VG. Wenn Sie zu diesen Themen Anregungen oder Fragen haben, wenden Sie sich an: innenstadtsanierung@spd-woerrstadt.de.

Für uns wird es hierbei darauf ankommen, die Straße auch für eine Benutzung abseits des Autos attraktiv zu machen. Dazu gehört eine Aufenthaltsqualität, die Bürger auch abseits des schnellen Einkaufs in die Straße führt, eine gute Benutzbarkeit für Kinderwägen oder Rollatoren und eine verkehrsberuhigende Gestaltung, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Wie ist der aktuelle Stand?

Am 08. Februar wurde im Haupt- und Finanzausschuss die Beauftragung der elektrotechnischen Planung beschlossen. Dabei geht es u.a. um die Straßenbeleuchtung und die Ampelanlage zwischen Breitenweg und Grundweg.

Wer bezahlt das?

Über das Förderprogramm „Ländliche Zentren“ der Landesregierung kann ein großer Teil der Kosten gedeckt werden. Beim ersten Ausbauabschnitt vom Neunröhrenplatz zum Ausscheller kam die weitere Finanzierung über Anliegerbeiträge zustande. D.h., dass neben einem Stadtanteil, der davon abhängt, wieviel Durchgangsverkehr es in der Straße gibt, die Anlieger einen größeren Teil der Kosten stemmen mussten.

Für den zweiten Bauabschnitt wollen wir, wenn möglich, auf wiederkehrende Beiträge umstellen. In diesem Modell werden die Kosten nicht nur auf die Anlieger umgelegt, sondern auf alle Bewohner des Ausbauge-bietes, in dem sich die Ausbaumaßnahme befindet.

Diese Gebiete müssen noch festgelegt werden. Auf diese Weise werden die Kosten solidarisch von der ganzen Stadtgemeinschaft getragen, was zu we-sentlich geringeren Beiträgen pro Kopf führt. Aus unserer Sicht sind wiederkehrende Beiträge die klar bessere Alternative, schließlich profitieren wir alle von gut ausgebauten Straßen – und auch davon, dass Anwohner keine hohen Summen als Ausbaubeiträge zahlen müssen, sondern diese Mittel beispielsweise für die Sanierung ihrer Gebäude oder die Aufwertung ihrer Gärten zur Verfügung haben.

Die Landesregierung hat beschlossen, dass zum 01. Januar 2024 landesweit auf wiederkehrende Beiträge umgestellt wird. Wir möchten diese aber schon vorher, nämlich so bald wie möglich, einführen.

Geht es ohne Ausbaubeiträge?

Eine gänzliche Abschaffung der Ausbaubeiträge brächte enorme Nachteile mit sich. Bezahlt werden müssten Straßenausbauten natürlich auch bei Abschaffung der Beiträge – dann eben über Steuern. Das aber würde dazu führen, dass das Land als Geldgeber darüber bestimmen würde, wann wo ausgebaut wird. Die Kommunen könnten also nicht mehr selbstständig darüber entscheiden, welche Straßen wann in Angriff genommen werden. Dabei sind es die Kommunen, die den Bedarf vor Ort am besten kennen. Eine Finanzierung „von oben“ würde daher wohl dazu führen, dass für viele dringende Projekte nicht genügend Mittel zur Verfügung stünden. Es käme zu einem weiteren Investitionsstau bei unserer Verkehrsinfrastruktur. Aus diesen Gründen lehnen auch der rheinland-pfälzische Städtetag und der rheinland-pfälzische Gemeinde- und Städtebund eine Abschaffung ab.

Sind ausreichend Parkplätze vorhanden?

Die ursprüngliche Planung wurde bei einer Bürgerbeteiligung dafür kritisiert, dass zu wenige Parkmöglichkeiten vorhanden seien, insbesondere zwischen Ausscheller und Schulstraße. Die daraufhin überarbeitete Planung sieht auf der ganzen Länge bis runter zum Kreisel zwei Parkplätze weniger vor als aktuell. Durch die Einführung von Parken auf Zeit in der Schulstraße sollen dafür mehr Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Wir bauen außerdem darauf, dass die erhöhte Attraktivität mehr Wörrstädter zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Friedrich-Ebert-Straße lockt, so dass diejenigen, die auf ihr Auto angewiesen sind, auch genügend Platz finden.

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Die Wörrstädter SPD – Aktiv wie immer

Absenkungen

Auf Antrag der Stadtratsfraktionen der SPD und Bünd-nis 90/Die Grünen wurden weitere Bordsteine auf Barrierefreiheit überprüft. Im Bereich der Rheingrafenstraße gibt es nun mehrere neue Absenkungen, um Kinderwagen, Einkaufstrolley und Rollator freie Fahrt zu ermöglichen.

Schmiedebrunnen

Im Juni letzten Jahres kam der Schmied mithilfe der Bauhofmitarbeiter wieder in seinen Brunnen. Der vom CDU-Ortsverein 1979 gestiftete Schmiedebrunnen wurde im Zuge der Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße umgebaut. Die dabei entwendete Skulptur wurde unter Leitung von Professor Linke neu geschaffen. Sie geht auf einen echten Wörrstädter Schmied zurück, dessen Schmiede sich hinter dem heutigen Brunnenstandort befand.

Ulmus

Das Ulmensterben hat Anfang der 80er-Jahre auch vor dem Wörrstädter Graben nicht halt gemacht. Der damals zuständige Beigeordnete Wolfgang Lukas schnitzte aus einer der gefällten Ulmen den an der Stelzerstraße stehenden Ulmus. Dieser wurde samt Fundament saniert und steht nun dank den auf dem Foto zu sehenden Gerd Vollmer, Horst Stumpf und Volker Schmand wieder an seinem angestammten Platz, um Auskunft über den Gra-ben zu geben.

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Kitas in Zeiten von Corona

Im März dieses Jahres war plötzlich nichts mehr vorher — auch in unseren Kindertagesstatten.

Der Lockdown traf Familien mit Kindern besonders hart, die Kitas wurden geschlossen, bald durften Eltern, die in sogenannten „systemrelevanten” Berufen arbeiten, ihre Kinder wenigstens wieder zeitweise zur Kita bringen. Unter den Betroffenen herrschte damals — wie auch ganz allgemein — groBes Verständnis. Dies gilt auch für die Erzieher:innen, eine besonders gefährdete und geforderte Berufsgruppe. Immer wieder mussten Konzepte zur eigenen Sicherheit und der der Familien erarbeitet und angepasst werden. Die Elternbeiräte arbeiteten hierso wie bei in vorbildlicher Weise mit, von Seiten der Verwaltung erfolgten Informationen über Elternbriefe.

Mit der Entspannung der allgemeinen Situation ging es über den eingeschrankten Regelbetrieb nach den Sommerferien wieder zum gewohnten vollen Regelbetrieb. Durften bei ersterem die Kinder keinen Kontakt zu anderen Gruppen haben, konnten nun alle Kinder fast wieder wie gewohnt spielen und toben. Dies gilt weitgehend auch nach dem erneuten Lockdown seit Anfang November. Einschränkungen bestehen beim Bringen und Abholen der Kinder. Hier sind teilweise bestimmte Zeitfenster einzuhalten oder es gibt festgelegte Übergabepunkte.

Auch hierbei besteht die Maskenpflicht. Eltern sollen die Kitas nicht betreten und auch nicht davor in Gruppen zusammen stehen.

Umgeplant werden musste in der Kita mit dem offenen System. Auch hier mussten die Kontakte beschränkt werden. Leider fielen auch schöne Traditionen wie der Martinsumzug diesen Einschränkungen zum Opfer. Noch sind die Infektionszahlen sehr hoch, so dass nicht absehbar ist, wie es weitergehen wird. Bitte tragen Sie alle durch Ihr Verständnis und Ihr Verhalten dazu bei, dass sich die Situation nicht weiter verschlimmert. Ihre Kinder und lhre Erzieher:innen werden es lhnen danken.

Gerhard Seebald, 1. Beigeordneter

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